Akkordumkehrung
Wenn man einen Akkord gebildet hat wie z.B. C-Dur mit c - e - g, dann kann man diese Akkorde auch umkehren. Das bedeutet folgendes: es ist egal welcher der drei Töne am tiefsten oder am höchsten ist - der Akkord bleibt genau derselbe. Auf der Gitarre ist das ziemlich leicht zu sehen: beim C-Dur Akkord z.B. kannst du ruhig auch die tiefste Seite anschlagen (die leere E-Saite) - am Akkord ändert das nichts.
Septim-Akkorde
Neben Dur und Moll-Akkorden werden dir in deinem Musikerleben besonders oft auch so genannte Septim-Akkorde begegnen. Septim bedeutet soviel wie "sieben" und steht für den Abstand des Grundtones zu einer bestimmten Note, die aus einem Dur-Akkord ein Septim-Akkord macht. Nämlich die Note, die einen Ganzton (zwei Halbtöne) unter dem Grundton eines Akkordes liegt. Du hörst dir das am besten am Beispiel eines neuen Akkordes an - der G-Dur-Akkord.
Der Grundton ist das g, also setzt sich der Akkord zusammen aus g - h - d.
Einen Ganzton unter dem g liegt das f, das du nun dem Dur-Akkord hinzufügst. Den G-Septim-Akkord kurz G7 spielst du folgendermaßen:
Wie du siehst, spielst du auf der 6. Saite nun statt einem g ein f, eine Note also, die zwei Halbtöne, bzw. einen Ganzton unter dem Grundton liegt. Der Grundton wird jedoch nicht durch diese Note ersetzt. Sie wird vielmehr dem Akkord hinzugefügt.
Sieh dir noch mal den Akkord auf der Gitarre an: du spielst immer noch auf zwei Saiten ein g - auf der ersten Saite im dritten Bund und auch auf der vierten Saite, die leer schon als g erklingt.
War das kompliziert? Was du dir letztendlich merken musst um einen Septim-Akkord zu bilden: zwei Halbtöne vom Grundton runterzählen - diesen Ton dem Akkord hinzufügen.
Wenn du dir aber nicht jeden Akkord zusammenzählen willst, findest du eine Übersicht im Kapitel Akkorde.
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